Danach folgte die Zimmerverteilung und kurz darauf die Vorstellungsrunde mit der Künstlerin Katrin Wegemann, die uns erklärte, was wir in den drei Tagen machen würden. Zunächst arbeiteten wir in kleinen Gruppen und bastelten aus Klopapierrollen und Tonpapierbögen Murmelbahnen, die an den Tischen befestigt wurden. Schließlich wurden die Gruppen größer und die Murmelbahnen sollten zusammenwachsen.
Zwischendurch gab es eine kleine Pause für uns fleißige Arbeiter, doch danach ging es gleich weiter, da die Murmelbahnen immer anspruchsvoller wurden. Bis zum Abendessen waren wir richtig hungrig. Eigentlich wollte uns an diesem Abend Tanja Heinze besuchen, doch leider lag sie krank im Bett und musste absagen. Also machten wir einen Spaziergang zum Spielplatz und wanderten anschließend durch die Dunkelheit. Wir sammelten besondere Dinge im Dunkeln, um danach eine Art Memory damit zu spielen. Die Nachtruhe beendete den Tag um 22.00h.
Am Donnerstag mussten wir um 7.15h aufstehen, dann gab es viel Frühstück. Um 9.00h werkelten wir weiter. Nach der leckeren Mittagsmahlzeit und einer kleinen Pause ging es wieder an die Arbeit, nun endlich mit Akkuschraubern, Hämmern, Schrauben, Nägeln und viel Krach. Wir bastelten mit ausrangiertem Spielzeug, das wir mitgebracht hatten, Murmelbahnen auf kleinen Holzplatten. So konnte jeder für sich eine eigene kleine Bahn erstellen. Am späten Nachmittag durften wir an der großen Murmelbahn an den Tischen weiter bauen. Die Jury aus Frau Bürkle, Frau Wickersheimer und der Künstlerin Katrin wollte die Murmelbahn-Kunstwerke nach Kategorien wie Länge, Zusammenarbeit und Durchhaltevermögen der einzelnen Gruppe bewerten. Wir alle waren so gut, dass wir als Sieger punkten konnten. Die Belohnung sollte eine Überraschung werden.
Nach Vesper und Salat ging die gesamte 6c zu Fuß zum Eisessen ins Mc Donald’s – das war unser Preis! In der Dämmerung ging es schließlich in die Realschule, um Spiele im Dunkeln zu spielen. Von dort wanderten wir zurück zur Akademie und fühlten uns richtig müde.
Am letzten Akademietag mussten wir vor dem Frühstück die Zimmer räumen. Die Mädchen brauchten dafür besonders lange!
Danach bemalten wir unsere Murmelbahnen auf den Holzplatten nach Lust und Laune. Wer noch Zeit hatte, konnte ein abstraktes Bild auf Sperrholz gestalten, ganz nach eigenen Vorstellungen. In einer letzten Runde schauten wir uns die Kunstwerke gemeinsam an und überlegten, was diese mit uns persönlich zu tun haben.
Viel zu schnell war die Zeit vorbei und es gab das letzte gemeinsame Mittagessen. Wir verabschiedeten uns auf der Wiese mit einem Tschüsskreis. Unsere Eltern standen schon zum Abholen bereit.
Joey Weigelt und Phillip Jankovic, 6c