Nach dem Beziehen der Zimmer und dem Abendessen ging es für uns nun in den ersten Gottesdienst, der für uns ausgesprochen ungewöhnlich, aber wunderschön war. Vom ersten Augenblick an merkte man die Gemeinschaft untereinander und die besondere Atmosphäre in der Kirche. Von nun an begann unser Tag jeden Morgen um 8.15 Uhr mit dem ersten Gottesdienst des Tages, indem man die Hostie und den Wein bekommen konnte; anschließend gab es Frühstück.
Danach ging es zur Bibeleinführung, in der jeden Tag ein neues Thema besprochen wurde, worüber wir unsere Meinungen in Kleingruppen austauschen konnten. Um 12.20 Uhr ging es dann zum Mittagsgebet mit anschließendem Mittagessen. Wer wollte, konnte um 14 Uhr zur Chorprobe gehen, wobei man in ganz besonderer Weise die Atmosphäre und die Gemeinschaft beim gemeinsamen Singen spüren konnte.
Um 17 Uhr ging es dann zur Tea Time und um 19 Uhr gab es Abendessen. Der letzte Gottesdienst des Tages war um 20.20 Uhr und unser Tag endete meist mit dem gemeinsamen Singen in dem Zelt hinterm Oyak (kleines Lädchen).
Besonders schön war der Gottesdienst am Freitagabend, da dieser als eine Art Karfreitagsgottesdienst gesehen wird und man, wenn man möchte, direkt am Kreuz beten kann.
Unser Aufenthalt endete mit dem Gottesdienst am Sonntagmorgen und einer anschließenden ca. 6-stündigen Heimfahrt.
Im Nachhinein können wir sagen, dass Taizé einfach ein besonderer Ort ist. Diese Art von Gemeinschaft gibt es nur dort und es ist wunderschön, dies miterleben zu dürfen.
Bericht von Marie-Sophie Braun & Dana Lang (Klasse 9D)